Mahnmal Grenzturm, Gemeinde Katharinenberg

 

+++ Ein Relikt aus der Geschichte der deutschen Teilung +++

 

Erklärungen zum besseren Verständnis:
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Meine Heimatgemeinde liegt in unmittelbarer Nähe der ehemaligen innerdeutschen Grenze, zwischen den Bundesländern Thüringen und Hessen. Die B 249 ist eine von vielen Bundesstraßen Deutschlands und verbindet beide Länder. Sie führt durch Katharinenberg.
Eigentlich ist Katharinenberg eine Gemeinde, die sich aus fünf Ortsteilen zusammensetzt: Diedorf mit ca. 1500 Einwohnern, Wendehausen mit ca. 900 Einwohner, Faulungen mit ca. 600 Einwohnern, Schierschwende mit ca. 125 Einwohnern und dem kleinen Ortsteil Katharinenberg mit ca. 150 Einwohnern, der letztendlich der Großgemeinde per Bürgerentscheid ihren Namen gab.

Bis vor zwanzig Jahren war es mir unmöglich, von Diedorf (mein Wohnort) das in Sichtweite auf dem Berg oberhalb unseres Ortes liegende Dorf Katharinenberg zu besuchen. Wir konnten allerdings hell erleuchtet viele Jahre die Grenzanlagen in zwei Kilometern Luftlinie hinter dem Dorf Katharinenberg bestaunen. Unseren Kindern erklärten wir immer, dass diese „Lichterschlange“ die Grenze ist. Sie wussten zwar nicht, was dahinter liegt und was die Grenze teilt, verstanden aber wohl, dass unser Dorf etwas Besonderes ist. Denn an zwei Ortsausgängen versperrten Schlagbäume den Zutritt oder besser gesagt, den Austritt ins Sperrgebiet. Diedorf selbst ist erst 1971 aus dem engeren Sperrgürtel genommen worden, dafür erhielt es aber die gesperrten Zugänge zu den Nachbarorten Wendehausen und Katharinenberg. Soviel nur kurz zur Vorgeschichte meines Berichtes.


Die Wende:
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Zur deutschen Teilung möchte ich in meinem Bericht keine näheren Ausführungen machen, denn es geht um das „DANACH“. Ich werde auch keine politische Meinung äußern, denn dafür bin ich einfach zu unbekümmert und damals zu wenig politisch engagiert gewesen. (Man verzeihe mir!)

Am 09.November 1989 führte eine Meldung in der „Aktuellen Kamera“ dazu, dass Menschen sich zunächst auf den Weg zu den Grenzübergängen in Berlin machten, kurz darauf aber auch an vielen anderen Grenzübergängen entlang der Deutsch-Deutschen-Grenze ankamen, um sich von der verkündeten „Reisefreiheit“ zu überzeugen. Mich ereilte diese Nachricht und die Meldungen der darauffolgenden Nacht an meiner Arbeitsstelle, die im besagten Sperrgebiet lag. Ich hatte Nachtdienst in einem Pflegeheim in Schierschwende im Sperrgebiet, das es heute nicht mehr gibt. Es waren aufregende Stunden und Tage. Bereits am Sonntag, dem 12. November 1989 wurde eine wichtige Verbindung nach Hessen wieder hergestellt: die B 249 unterhalb von Katharinenberg wurde durchgängig. Mit schweren Maschinen wurden die Sperranlagen auf Straßenbreite beiseite geschafft, das Straßenbett (das es Jahrzehnte nicht mehr gab) notdürftig mit Schotter aufgefüllt und befahrbar gemacht. Motorenlärm durchbrach plötzlich die Stille der Natur, nach vielen, unendlich vielen langen Jahren. Auch wir passierten am Abend diesen Tages die B 249 von Hessen nach Thüringen, von Wanfried nach Katharinenberg, im Schritttempo. Ein tolles Erlebnis!
Soweit, so gut! Das war damals. Bereits kurz drauf begann sich der angestaute, allgemeine Frust gegen die verhassten Sperranlagen zu richten und alles wurde, demontiert, zerstört und abgerissen, einfach vernichtet.

- ZEUGNISSE DER GESCHICHTE – einfach beseitigt!

Natürlich waren schnell die Trophäenjäger am Werk, die man in Berlin auch als Mauerspechte bezeichnete. Ich habe mich schon immer darüber geärgert, dass so wichtige, und für die Nachwelt interessante Dinge, egal in welchen Zeitepochen, immer kurzerhand zunichte gemacht wurden, um dann später wieder anhand von Zeugenaussagen oder Zeichnungen und Plänen rekonstruiert wurden, damit etwas Anschauliches für die Nachwelt erhalten bleibt. So geschah es auch, von uns (oder mir) unbeachtet, dass innerhalb eines Jahres recht viel von der Grenzanlage in unserer Nähe verschwand.


Das GRÜNE BAND:
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Bereits 1990 wurde der Begriff GRÜNES BAND geprägt. Dazu heißt es auf einer der vielen Informationstafeln:
„In einer Verlautbarung des damaligen Umweltministers Töpfer heißt es: „Im ehemaligen Grenzbereich sind besondere Anstrengungen geboten, um möglichst viele natürliche und naturnahe Flächen als GRÜNES BAND zu erhalten.“
Die einstige, zwangsweise Abgeschiedenheit des Grenzstreifens und des angrenzenden Raumes hat jedoch unbeabsichtigt die Entwicklung eines Mosaiks wertvoller Biotope und das Vorkommen störungsempfindlicher Pflanzen und Tiere ermöglicht.
Heute, viele Jahre nach dem Mauerfall und dem demokratischen Neubeginn mit der Wende ist der ehemalige Grenzstreifen als das „GRÜNE BAND“ ein besonderes Stück deutscher Geschichte. So ist ein früherer Todesstreifen zum längsten Wald- und Offenland-Biotopverbundsystem Deutschlands und Mitteleuropas geworden, wo seltene Pflanzen und Tiere heimisch sind. Das Grüne Band verbinden neun Bundesländer auf ca. 1.400 km Länge. Vom Harz bis ins Vogtland entlang der Nachbarländer Niedersachsen, Hessen und Bayern, hat Thüringen mit 743 Kilometern den größten Anteil aller Bundesländer am GRÜNEN BAND.
Das Land Thüringen sieht sich in einer besonderen Verantwortung, dieses GRÜNE BAND Thüringens als Mahnmal für kommende Generationen zu erhalten und naturschutzorientiert weiterzuentwickeln. Daher hat die Thüringer Landesregierung ein Leitbild für die Zukunft des GRÜNEN BANDES Thüringen aufgestellt, welches die Entwicklungsziele klar definiert.

 

Wanderungen an der Grenze:
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Eine erste Wanderung führte uns im Sommer 1990 auf dem ehemaligen Kolonnenweg von Katharinenberg in Richtung Treffurt. Große Teile des Zauns waren bereits demontiert, fast alle Sicherungsanlagen abgebaut. Und doch hatten wir durch die noch zu bestaunenden unzerstörten Zäune mit den Panzersperrgraben davor, den unter dem Zaun eingegrabenen Betonplatten, um ein Unterhöhlen zu verhindern, den breiten Streifen zwischen Kolonnenweg und Zaun ohne Grasbewuchs, den breiten Schneisen ohne jeglichen Baumbestand (um freie Sicht zu haben) und den weithin sichtbaren B-Türmen ein anschauliches Bild über die Ausstattung der Grenzanlage. Einer der beiden Grenzbewachungstürme (Maße 2 x 2 m, Höhe kann ich nicht schätzen) war auf und eine einfache Eisenleiter führte in den Turm hinauf. Auf dem Dach und in der darunterliegenden Etage, mit Fenstern in alle Himmelsrichtungen (um ja nichts zu verpassen!), war auch schon vieles Zerstört oder Trophäenjägern zum Opfer gefallen. Was hier an Nachichten- und Lichttechnik vorhanden gewesen sein muss, war kaum noch zu erahnen. Vom Dach aus hatten wir eine phantastische Sicht hin zum Inselsberg und der Wartburg und ließ uns den Atem anhalten. Aber dafür stand dieser Turm nicht hier und so staunten wir nicht schlecht, wie weit man die Grenzanlage von hier oben aus einsehen konnte, bis hin zum anderen Turm, der in Richtung B 249 lag. Dieser war leider nicht offen (das heutige Mahnmal Grenzturm!). Natürlich war dieser erste Spaziergang entlang der Grenze beeindruckend.

Mittlerweile sind wir im Laufe der vielen Jahre schon oft, auch mit Besuchern und Gästen den Kolonnenweg bis hin nach Treffurt oder in die andere Richtung bis zum Eichsfelder Kreuz bei Döringsdorf gelaufen. Immer mehr verschwand von der ehemaligen innerdeutschen Grenze, was viele begrüßten. Einzig der Kolonnenweg schlängelt sich nach wie vor durch die Landschaft, die Narben der Teilung verschwinden und die Natur hat von dem Grenzstreifen wieder vollständig Besitz ergriffen. Die Grenztürme wurden für Graffitischmierereien genutzt und bei dem noch offenen Turm die Leitern entfernt, so dass ein Besteigen nicht mehr möglich ist. Sicher nicht nur ich bedauerte diesen Fakt.

Recht schnell dann begannen die Gemeinde und der Heimatverein mit Unterstützung der Thüringer Landesregierung mit vielen kleinen Projekten sich der ehemaligen Grenze und dem GRÜNEN BAND in unserer unmittelbaren Region anzunehmen. In einem ABM-Projekt z.B. wurden die Löcher in den verlegten Platten des Kolonnenweges versiegelt, um ihn auch für Radfahrer nutzbar zu machen. Der noch offene Grenzturm erhielt Informationstafeln, Bäume wurden gepflanzt, Hinweisschilder angebracht, Wanderwege gekennzeichnet und Wanderrasthäuschen aufgestellt.

Nach vielen Jahren dann plötzlich 2003 eine Neuigkeit, die in unserer Region für viel Aufsehen sorgte. Man hatte auf dem Teilstück der Grenzanlage zwischen Katharinenberg und Wendehausen eine Agentenschleuse (siehe Foto ) entdeckt. Große Tonrohre führten unter der Erde und unter dem Grenzzaun hindurch auf die andere Seite Deutschlands. Der unterirdische Tunnel aus Tonrohren wurde freigelegt und ein Teilstück eines Grenzzauns wieder darüber errichtet. Im gleichen Jahr noch wurde diese Agentenschleuse ebenfalls als Mahnmal durch die Heimatvereine Wendehausen und Altenburschla und der IG Heldrastein übergeben. Schautafeln erläutern diese Anlage und sind sicher seither von vielen Menschen besichtigt worden.


Der Grenzturm:
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Alles, dieses ganze Bemühen, fand ich sehr lobenswert, und doch tat es mir um die Aussicht von den Türmen leid, die jetzt viele nicht haben können. Und dann wieder eine tolle Neuigkeit: Der Kleinere der beiden Grenztürme, der bisher verschlossen gehalten worden war, wurde 2007 auf Bestreben des Heimatvereins Wendehausen und mit Unterstützung der Gemeinde und des Landes Thüringen als Mahnmal hergerichtet und kann nun besichtigt und bestiegen werden (leider nicht bis aufs Dach). Davor wurde ein Holzrondell errichtet mit vielen Informationstafeln über die Region Hainich – Werratal und über den Grenzturm.

Bei diesem Grenzturm handelt es sich um einen sogenannten Führungsturm der Grenzanlage.
Im Turm findet man nun viele Informationen zu unserer regionalen Grenzgeschichte, zum Turm selbst, zu den Grenzanlagen
Diese Türme wurden ERST !!! in den 80er Jahrenerrichtet und bestanden aus Betonteilen, vier Etagen hoch, mit den Grundmaßen 4 x 4 Meter. Jede Etage ist ca. 2,5m hoch. Im Keller, der im Erdreich verschwindet, den man leider nicht besichtigen kann, befanden sich die Stromversorgung und ein Notstromaggregat, im Erdgeschoß die Nachrichtentechnik und eine Toilette mit Waschgelegenheit. Von hier gelangt man über eine steile Metalltreppe hinauf in den ersten Stock. Heute hängen hier Informationstafel zu den beiden großen Zwangsaussiedlungsaktionen (Säuberung des grenznahen Raumes von Unsicherheitsfaktoren!) in unserer Region:
+++ Juni 1952 – Aktion „Ungeziefer“

+++ 1961 – Aktion „Blümchen“


Es ist eine Leihausstellung zum Thema Zwangsaussiedlung, die zur Zeit hier im Grenzturm besichtigt werden kann.

Wovon man jetzt leider nichts mehr sieht, aber lesen kann, ist die Tatsache, dass sich in dieser Etage der Waffenschrank, Feldbetten, Hocker, Tisch, Heizkörper und Besenschrank befunden haben. Hier arbeitete die sogenannte Alarmgruppe, bestehend aus vier Grenzsoldaten. Sie waren quasi ständig in Bereitschaft und konnten bei Alarm mit dem vor der Tür geparkten Fahrzeug sofort zum Einsatz fahren. Kleine Fensterschlitze von vielleicht 30 x 20 cm waren mit Stahlklappen verschlossen. Ich genieße von hier aus den herrlichen Blick über die Felder.

Nun steigt man über eine ebenso steile Treppe hinauf in den zweiten Stock, die eigentliche Führungszentrale. Sie war mit einem Kommandeur, einem Fähnrich und einem Beobachtungsposten besetzt. Von hier aus konnte der Kommandeur direkt zu übergeordneten Stellen, benachbarten Einheiten und den Kontrollstellen der Volkspolizei telefonieren. Hier nun ein herrlicher, fast uneingeschränkter Rundumblick in die Landschaft, bis hin zum Inselsberg, weil große Fenster in alle Himmelsrichtungen diesen uneingeschränkten Blick ermöglichen. Schon beeindruckend. Die nette Dame des Heimatvereins, die heute die Aufsicht, Kontrolle und Auskunft übernimmt, hatte uns das vorhandene Fernglas angeboten und wir genossen diese Aussicht im wahrsten Sinne des Wortes.
Viele Klappmappen mit historischen Dokumenten, Reportagen, Auszügen aus Gesetzen oder Büchern, Zeitungsausschnitte und persönliche Schilderungen befinden sich hier und geben Zeugnis von der Unmenschlichkeit einer Staatsgewalt.
Wir bleiben lange, lesen, schauen und staunen nicht zum ersten Mal über das fein ausgeklügelte Bewachungssystem.

Zu den interessanten Materialien gehören Dokumentationen zu:
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*** Grenzanlagen
Kopien von Passierscheinen, Fotos von Sperrgebietskontrollstellen und Karten von Grenzanalgen und –verläufen, Erklärungen zum Kolonneweg und viele Fotos machen betroffen. Die Kfz-Sperrgräben waren schräg aufgestellt und teilweise eingegrabene Betonplatten wurden in den Gebieten angelegt, die sich für Fluchtversuche mit Fahrzeugen eigneten. An schwer zu bewachenden Abschnitten wurden Hundelaufanlagen angelegt. Eine Tafel informiert über die Aufgaben der Grenzposten im Grenzturm, auch im auftretenden Alarmfall.


*** Wüstungen
Zwischen 1950 und 1970 entstanden in unserem Gebiet vier sogenannte „Wüstungen“ aus der SED-Zeit. Rittergut Kleintöpfer, Vorwerk Karnberg, Ziegelei Kleintöpfer und Gut Scharfloh wurden dem Erdboden gleich gemacht und vernichtet, Familien vertrieben, die hier über viele Generationen hinweg ihre Heimat hatten. Sie sollten möglichen DDR-Flüchtlingen keinen Unterschlupf bieten.

 

*** Berichte
Eindrucksvolle Berichte über die Zwangsaussiedlungsaktionen und deren Hintergründe, Entschädigungen, Schriftverkehr in Kopie und Augenzeugenberichte von Betroffenen kann man lesen.

Hinauf aufs Dach, auf dem sich laut schematischer Darstellung des Turmes ein riesiger, schwenkbarer Suchscheinwerfer und die Funkantenne befunden haben, darf man leider nicht.

Wir verbringen geschlagene zwei Stunden dort und ich bezeichne dieses Mahnmahl als ein beeindruckendes Zeichen der deutsch-deutschen Teilung. Vieles habe ich gelesen und erfahren, was ich trotz meinem grenznahen Wohnort nicht wusste. Auch die Leihausstellung zu den beiden Zwangsaussiedlungsaktionen ist sehr informativ. Beides zusammen ein unvergessliches Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man sich ein wenig für Geschichte interessiert und Erinnerungen aus der DDR-Zeit aufarbeiten möchte. Aber auch ein toller Ausflug für alle, die mein Bericht neugierig gemacht hat und die sich „zufällig“ mal in der Nähe befinden, so dass ein Abstecher keine große Mühe macht. Wer vielleicht auch eine nette Unterhaltung oder Wegbegleitung zum Turm wünscht, bin ich gerne bereit, diesen Wunsch zu erfüllen.


Besichtigung:
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Von April bis Oktober ist der Grenzturm immer Sonntags von 13.00 – 17.00 Uhr geöffnet. Natürlich kann man sich jederzeit per Email oder Telefon mit der Gemeinde oder dem Heimatverein in Verbindung setzen und Besichtigungen außerhalb dieser Zeit vereinbaren.

Eintritt wird nicht verlangt, aber man kann freiwillig einen Obolus spenden, der für die Erhaltung des Turmes verwendet wird.

 

+++ Kontaktdaten:
heimatverein@katharinenberg.de oder
Gemeindeverwaltung Katharinenberg
Brückenstraße 3
99988 Diedorf
Tel.: 036024/5600
FAX: 036024/56020
info@katharineberg.de

 

+++ Wegbeschreibung:
Mit dem Auto biegt man im Ort Katharinenberg von der B 249 ab auf die Landstraße nach Diedorf, um danach unmittelbar wieder nach rechts in die Dorfstraße einzubiegen. Dieser folgt man durch den ganzen Ort Katharinenberg und fährt auf einer schmalen Teerstraße ca. 1km durch die Feldflur bis zu einer Weggabelung (großes Kruzifix). Von hier macht man sich zu Fuß auf den unschweren Weg auf der Teerstraße zum Grenzturm. Nach einer kurzen Strecke biegt man nach rechts auf einen Feldweg. Ein Hinweisschild lässt diesen Abzweig nicht verfehlen. Insgesamt sind es vielleicht 500 Meter Fußmarsch bis zum Grenzturm.

 

Übrigens:

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Der Auf- und der Abbau der Grenzanlagen wurden jeweils mit einer Pressekonferenz eingeleitet:
- - Nach der Pressekonferenz am 15.Juni 1951, in der Walter Ulbricht sagte: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten“ begann der Bau des „Eisernen Vorhangs“.
- - Mit der Pressekonferenz am 09.November 1989 in welcher Günter Schabowski die Nachricht über eine neue Reiseregelung verlas begann das Ende der DDR und somit auch das Ende der Grenzsperranlagen.

 

 

Mein FAZIT zum Schluss:
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Ein Zitat von Voltair aus dem Jahr 1764, das man auf einem Wandbild lesen kann:
„In manchen Ländern hat man angestrebt, dass es einem Bürger nicht gestattet ist, die Gegend, in der er zufällig geboren ist, zu verlassen. Sinn dieses Gesetzes ist es: Dieses Land ist so schlecht, und wird so schlecht regiert, dass sie jedem verbieten, es zu verlassen, weil es sonst die ganze Bevölkerung verlassen würde.
Ihr tätet besser daran, all euren Untertanen Lust zu machen, bei euch zu bleiben, und den Fremden, zu euch zu kommen.“